Rebsorten in der Pfalz

Riesling

Der Riesling ist ein Klassiker, König unter den Weißweinen, obwohl er nur ein Prozent der weltweiten Weinproduktion ausmacht. Ganz anders in der Pfalz, wo er als "Riesling-Schorle" am Feierabend wie beim Festschmaus eine überragende Rolle spielt. Wir lieben ihn, weil er aromatisch, lebendig und erfrischend ist. Von honigsüß bis knochentrocken reicht die Geschmackspalette. Riesling enthält viel Säure.

Weißburgunder

Ein vielseitiger kulinarischer Begleiter. 3,5 Prozent der pfalzweiten Rebfläche besteht aus Weißburgunder-Reben. Die hervorragenden Böden sind prädestiniert für den Anbau dieses fruchtigen Gewächses.

Grauburgunder

Während früher aus dieser Rebe vor allem schwere süße Weine produziert wurden ("Ruländer" nach dem Pfälzer Kaufmann Ruland vor 300 Jahren), ist daraus heute als »Pinot gris« oder »Pinot Grigio« ein leichter Modewein geworden. Der Grauburgunder liefert säurearme, aber körper- und extraktreiche Weißweine mit einem in der Regel eher hohen Alkoholgehalt. Er passt gut zu den landestypischen Bratengerichten.

Dornfelder

Dornfelder mischte man früher wegen der kräftigen Farbe in die eher blassen Rotweinsorten. Heute wird er gerne sortenrein und trocken ausgebaut.

St. Laurent

wird in Deutschland vor allem in der Pfalz angebaut. Erst seit Ende des letzten Jahrhunderts wird St. Laurent in Deutschland sortenrein ausgebaut. Aus den relativ frühreifen Trauben erhält man Weine von mittlerem Körper mit einem intensiven Duft nach Waldbeeren – fast ein wenig französisch.

Spätburgunder

Sieben Prozent Spätburgunder werden in der Pfalz angebaut. Wird heute auch gerne im Holzfass ausgebaut und ist so in Wettbewerben vorne mit dabei. Seit 2003 wird Spätburgunder auch als Pinot Noir bezeichnet.